Südafrika (Teil I)
Im September 2014 ging es für uns auf Hochzeitsreise in eines der vielfältigsten Länder das wir je besucht hatten. Obwohl es oft heißt, dass die Sicherheitslage eher suboptimal ist, hatten wir keine bedenklichen Vorkommnisse während unseres Aufenthalts. Nichtsdestotrotz sollte man sich mit der Vergangenheit des Landes vor einer Reise dorthin kritisch auseinandersetzen. Schließlich hat Südafrika auch 20 Jahre nach dem Ende der Apartheit immer noch mit deren Folgen zu kämpfen.
Dies wurde uns auch direkt an unserer ersten Station „Kapstadt“ bewusst. Wohlhabende Wohngegenden reihen sich an Barackensiedlungen, viele Dienstleistungen werden – wegen dem Überangebot an Arbeitskräften – zu günstigen Preisen angeboten und an jedem noch so kleinem Parkplatz gibt es selbsternannte, aber offiziell geduldete Parkplatzwächter (was wohl auch zu einer verbesserten Sicherheitslage in den letzten Jahren geführt hat). Berücksichtigt man die einschlägigen Tipps (bspw. keine Wertgegenstände offen herumtragen) kann man sich in der Innenstadt von Kapstadt aber frei bewegen. Dies führt dazu, dass man die Gastfreundschaft und - trotz allem – die unglaubliche Lebensfreude der Einwohner hautnah miterleben kann. Auch unser Hotel Cape Cadogan mit seinem hilfsbereiten Personal soll hier nicht unerwähnt bleiben.

Kapstadt ist quasi um den allseits präsenten Tafelberg herum gebaut. Die Aussicht auf die Metropole und die Atlantikküste entlang der Kap-Region ist überragend. (s. unten). Aber auch die Innenstadt mit den bunten Häusern in Boo-Kaap, die Victoria & Alfred (kurz: V&A) Waterfront sind einen Besuch wert. Zum Sonnenuntergang begibt man sich am besten auf den Signal Hill, weil man von hieraus einen herrlichen Blick über die Stadt mit dem Tafelberg genießen kann.

Unsere Mietwagen-Reise führte uns dann in die Kap-Region: Neben dem berühmten südwestlichstem Ende Südafrikas, dem Kap der Guten Hoffnung, gibt es eine wunderschöne Küstenstraße (Cheapmans Peak Drive), tolle Strände direkt am Atlantik (bspw. in Muinzenberg), den grandiosen Botanischen Garten in Kirstenbosch und natürlich die Weinberge rund um Stellenbosch und Franschhoek etwas weiter im Landesinnernen.
Zuvor machten wir allerdings noch einen Abstecher nach Hermanus, dem Walewatching Mekka schlechthin. Dort konnten wir die faszinierenden Meeressäuger direkt vom Ufer und unserem Hotelzimmer beobachten und hatten sogar das „Glück“ – vom Boot aus – einen Weißen Hai zu sehen.
In Teil II geht es weiter mit einer Safari und dem Blyde River Canyon, dem zweittiefsten Canyon der Erde.

Unsere Flitterwochen wurden sehr kompetent und zuverlässig nach unseren individuellen Vorstellungen von der lieben Eveline von Cosmic Reisen zusammengestellt.
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